Der Zughundesport als solches stamm hauptsächlich aus den nördlichen Regionen unserer Welt und entwickelte sich aus dem „Urform“ des Sportes, dem Schlittenhundesport. Dieser diente dazu Menschen und/oder Waren unter erschwerten Bedingungen schnell von A nach B zu bringen und wird auch heute noch betrieben. Diese Schlittenhunde stammen vom arktischen Wolf ab und eignen sich durch ihre Robustheit, ihren Leistungswillen, ihre Genügsamkeit und ihrem freundlichen Wesen perfekt für die Zusammenarbeit mit dem Mensch. In der Geschichte der Schlittenhunde gab es einige Ereignisse, die sehr deutlich aufzeigen wie leistungsstark und notwenig diese Hunde und ihre Musher waren. Eine der wohl bekanntesten Geschichten ist der Serumtransport von Nenana nach Nome, bei der ein Schlittenhundegespann zum Einsatz kam und somit die erkrankten Einwohner von Nome gerettet werden konnten. Doch auch bei Expeditionen des Nord- und Südpols sowie bei Kriegsgeschehen kamen robusten Hunde zum Ziehen schwerer Lasten unter widrigen Bedingungen zum Einsatz.